Bienenhaltung

Auf Obstplantagen im Süden Chinas müssen Hunderte Arbeiter Pollen einsammeln und ihn auf den Bäumen mit Hühnerfedern verteilen. Eigentlich eine Arbeit, für Bienen, aber seit 1980 wurde so mit Insektiziden und Pestiziden gewirkt, das die Biene dort nicht mehr vorkommt.

In Zeiten von Globalisierung und Profit denken, rangieren Überlegungen zur Nachhaltigkeit von Natur und Umwelt leider oft ganz weit hinten.

Früher war die Biene eine wilde Waldbewohnerin, heute könnte sie ohne Hilfe des Menschen hier in Europa wohl nicht mehr überleben. In manchen EU Ländern haben sich die Bienenbestände bereits um 40% reduziert. Die eingeschleppte Varroa Milbe und die moderne Landwirtschaft würde innerhalb eines Jahres dafür sorgen, dass die Biene auch in Europa ausstirbt, wenn kein Imker ihr helfen würde.

Dabei ist die Bienenhaltung weder gefährlich, noch sonderlich teuer oder aufwendig. Der Einstieg in die Bienenhaltung sollte überlegt und vorbereitet sein. Wer allergisch auf Bienengift reagiert, sollte mitzumindest mit seinem Arzt vorher darüber gesprochen haben. Moderne Beutensysteme mit Oberbehandlung können Gewichte von 20 - 30 kg wiegen. Wer die körperlich nicht bewältigen kann, sollte auf Hinterbehandlungsbeuten setzen.

Der Besuch eines Imkerlehrgangs ist sehr empfehlenswert. Zumindest dort sind Ansprechpartner vorhanden, die einen gerne beraten. Es schadet auch nicht, einem Imkerverein beizutreten, oft bekommen Anfänger einen "Imkerpaten" und erhalten obendrein noch ein Bienenvolk.

  


 

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